Die Shahada
Das Glaubensbekenntnis lautet “Ash hadu ana la ilaha illa Allah wa ash hadu ana Muhammad Abduhu wa rasulu”. Das heißt soviel wie “Ich bezeuge, dass niemand mit Recht und Wahrheit angebetet werden darf außer Allah und ich bezeuge, dass Muhammed sein Diener und Gesandter ist”. Außerdem ist sie fester Bestandteil jedes rituellen Gebetes. Man nennt das Glaubensbekenntnis auch “shahada”.
Das gebet
Fünfmal muss ein Muslim am Tag beten:
– in der Morgendämmerung (Fajr)
– am Mittag (Duhur)
– am Nachmittag (Asr)
– am Abend (Maghrib)
– in der Nacht (Isha)
Jedes Gebet muss in Richtung Mekka verrichtet werden.
Für jedes Gebet muss eine rituellen Reinigung (“Wudu”) durchgeführt werden.
Das fasten
Einen Monat lang fasten die Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Dieser Monat heißt Ramadan.
In diesem Monat wurde der Koran als Rechtleitung an die Menscheit herabgesandt.
Die Muslime enthalten sich während des Fastens von Essen, Trinken, Geschlechtsverkehr und Schlechtem.
Die almosen
Die Zakat ist eine Spende an Bedürftigen Menschen. Jeder Muslim dessen Vermögen höher ist als den Wert von 85g Gold, ist jährlich dazu verpflichtet 2,5% von seinem Vermögen zu spenden.
Die pilgerfahrt
Einmal im Leben muss ein Muslim die Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen, wenn er körperlich und finanziell in der Lage ist. Jedes Jahr pilgern bis zu drei Millionen Muslime nach Mekka. Dabei umrunden sie die Kaaba sieben mal. Die Kaaba ist das Haus Allahs. Sie wurde vom ersten Menschen Adam gebaut und durch den Propheten Ibrahim und seinem Sohn Ismael wiedererrichtet.